Mitten in der Großsiedlung Neuperlach ist 1988 aus der Initiative "Bewohnergärten statt Abstandsgrün" des Vereins "Urbanes Wohnen e.V." ein Bewohnerverein entstanden, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen im Stadtteil Neuperlach zu verbessern. Auf leeren Abstandsgrünflächen zwischen 8 bis 16 geschossigen Wohnblocks, gingen die Bewohner daran, Bereiche des anonymen Wohnumfelds selbst zu gestalten und sie teilweise in gemeinschaftlich genutze Flächen umzuwandeln. Gemeinsames Arbeiten ließ neben Blumen und Gemüse auch nachabrschaftliche Beziehungen wachsen: Tische und Bänke wurden gebaut, und schon waren kleine Bewohnertreffpunkte entstanden, die zur "Keimzellen" für weitere Ideen zur Verbesserung und Veränderung im Wohnumfeld geworden sind.
Aus den so entstandenen nachbarschaftlichen Netzwerken wuchsen neue Interessensgruppen, die die Aktivitäten des Vereins in andere Bereiche erweiterten.
Der unrsprüngliche Vereinsname "Neuperlach soll blühen" wurde für die Aktivitäten nicht mehr als passend empfunden und deshalb 1994 durch "ZAK - Zusammen Aktiv in Neuperlach" erzetzt. Der Name soll ausdrücken, dass Menschen jeden Alters und Berufs, unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, durch gemeinsames Handeln Probleme lösen und ihr Wohnumfeld verbessern wollen. Neue Projekte erweiterten so den Aufgabenbereich des Vereins in Richtung Gemeinwesenarbeit und sozialökologischer Stadtteilarbeit.
Wenn Sie mehr über die Arbeit von ZAK sehen möchten, schauen Sie sich einfach den Film "20 Jahre Rückblick über ZAK" an. Den Film können Sie im Büro als DVD anfordern.